26 Aralık 2009 Cumartesi

ERNST VOLLAND RESİMDE KARAR KILDI












Alman siyasi karikatürü denince öne çıkan çizerlerden Ernst Volland bu kez resim sergisi açtı. 70’li yılların başında yaptığı angaje afiş çalışmaları ve güçlü çizgisiyle bir döneme damgasını vuran Volland’ın sergisinde bir konuşma yapan New York Üniversitesi Profesörlerinden Bernd Hüppauf, o yıllarda yaptığı çalışmalarla polislerin de ilgi odağı olan çizerin daha sonra kendisini kolaj tekniğine adadığını ve bu dönem çalışmalarına „damga“ adını verdiğini hatırlatarak Sybelstrasse 31 numaralı galeride açtığı   yeni serginin de bu sürecin devamı anlamına geldiğini ifade etti.
Dev boyutlu fotoğrafların yabancılaştırılması ve kuruboya ile yeniden manipule edilmesiyle meydana gelen Hiroşima ve soykırım fotoğraflarının kuruboya ve mumlu kalemlerle bir çocuğun elinden çıkmışçasına yeniden yaratıldığını söyleyen Profesör Hüppauf, çizerin basit bir dille çok karmaşık konuları ele almayı sürdürdüğünü ve siyah beyaz’dan renk dünyasına geçiş yaptığını ve yeniliğinin ve başarısının sırrının da işte bu çocuk naifliğinde yattığını vurguladı. Volland’ın eserleri Ocak ayının sonuna kadar izlenebilir.
Hayati Boyacıoğlu


"Im Pseudo-Kindlichen der Technik verbirgt Volland das Unerwartete..."


"Ernst Volland wurde in den 70er Jahren als politisch engagierter Plakat-Künstler bekannt. Einige seiner Kunst-Happenings in Berlin erregten weite Medien-Aufmerksamkeit und liessen auch die Polizei nicht ruhen, die eine Ausstellung unter freiem Himmel zerstörte.


Später entwickelte Volland andere Techniken, um Kunst und Öffentlichkeit zu verbinden und politisch wirksam zu bleiben. Er verfremdete Fotos des kollektiven Gedächtnisses mit politischen und gesellschaftlichen Themen durch Unschärfe und machte sie zu visuellen Rätseln. Die über Jahre hinweg entstandene Serie nannte er „eingebrannte Bilder“.  Daran schliessen seit einigen Jahren grossformatige Bilder an, in denen Volland Fotos, etwa ein Luftbild des zerstörten Hiroshima oder Leichen nach einem Massaker und andere Bildinhalte, die nichts mit Kinderzeichnungen zu tun haben, mit Buntstiften bearbeitet. Buntstiftzeichnungen sind nicht Teil der Kunstgeschichte. Sie sind ein Übergang: von der graphischen schwarz/weiss-Welt der Bleistiftzeichnung zur Welt in

Farbe, die wir kennen. Aber Buntstiftzeichnungen sind primitiv, zeigen nicht die komplizierte Welt der Gemälde, sondern behalten etwas Einfaches und Kindliches. Darin liegt ihr besonderer Reiz. Im Pseudo-Kindlichen der Technik verbirgt Volland das Unerwartete. Die innere Spannung zwischen den Inhalten und der Technik dieser Bilder setzt in den bekannten Bildthemen unerwartete visuelle Einsichten frei. Die Ausstellung gibt einen Einblick in diese neue und nicht abgeschlossene Phase in der Entwicklung des Werks von Ernst Volland."
Prof. Bernd Hüppauf


(Fotoğraflar: Ali Yıldırım / Aypa-Berlin)




Berlusconi'nin sağlık durumu iyi


İtalya Başbakanı Silvio Berlusconi, Milano'da saldırıya uğradı.

Berlusconi'ye fırlatılan sert cisim, Başbakan'ın burnuyla, bir dişinin kırılmasına neden oldu.

İtalya'da, muhalefetin eleştirilerinin yanısıra yargı organlarıyla da başı dertte olan Başbakan Silvio Berlusconi de saldırıya uğrayan liderler kervanına katıldı.

Berlusconi, lideri olduğu Özgürlükçü Halk Partisi'nin Milano'daki mitingindeydi. Kürsüden indi, taraftarlarıyla tokalaştı onlara imza dağıttı. Aracına doğru giderken, suratına sert bir cisim fırlatıldı. Berlusconi'nin yüzü gözü kan içinde kaldı.

Güvenlik görevlileri 42 yaşındaki saldırganı hemen yakaladı.

Berlusconi hemen araca bindirilip olay yerinden uzaklaştırılmak istendi. Ancak 73 yaşındaki Berlusconi, taraftarlarına iyi olduğunu göstermeye çalıştı. Daha sonra hastaneye kaldırıldı.

Başbakanın özel doktoru, Berlusconi'ye 20 gün istirahat raporu verildiğini açıkladı.

İçişleri Bakanı Roberto Maroni de Başbakan'ın durumuyla ilgili yaptığı açıklamada, "Başbakan fiziken sarsılmış olmakla birlikte oldukça rahat" dedi.

Massimo Tartaglia adlı saldırganın güvenlik duvarını aşarak Berlusconi'ye ulaşması, eleştiri konusu oldu.

Atılan cisim 1 santimetre daha yukarı isabet etse, Berlusconi'nin gözünü kaybedebileceği belirtildi.

10 yıl psikolojik tedavi gören saldırganın olay yerine hazırlıklı geldiği ortaya çıktı.

Saldırganda, bir başka heykel ile biber gazı spreyi bulundu.

25 Aralık 2009 Cuma

Yeni yılınız kutlu olsun !

Yeni yılınız kutlu olsun.


Selected Cartoon
People are strange - and strangers are people, too!

(english version below)

Wenn es eine Religion gibt, der ich angehöre, ist es wohl das Christentum. Ich wurde getauft und ging in der Schule in den Religionsunterricht - so war das nunmal. Ich feiere Weihnachten, das eigentlich das Fest zur Geburt Jesu Christi ist. Ich feiere Weihnachten zuhause in Berlin, unweit von dem Ort, wo Hayati Boyacıoğlu Weihnachten mit seiner Familie feiert, nur ein paar Kilometer entfernt.
Hayati hat diesen seltsamen Cartoon gemacht, und eigentlich würde Hayati vielleicht gar nicht Weihnachten feiern, denn wenn er einer Religion angehört, dann dem Islam. Aber Hayati hat eine deutsche Frau und zwei Kinder, die beide in Berlin aufgewachsen sind, in dieser großartigen Stadt, in der man ständig von Menschen aus aller Herren Länder und Religionen umgeben ist.

Trotzdem stutze ich bei seinem Cartoon "Begegnung": warum küßt das Kind die Hand des Weihnachtsmanns? Ich bin seit über 20 Jahren mit Muslimen in Kontakt, aber ich erkenne diese Geste nicht. Hayati erklärt: »der kleine Junge gibt dem alten weisen Mann einen traditionellen, respektvollen Handkuss, was so im Orient seit tausenden Jahren üblich ist.« Die muslimen User lachen, die meisten christlichen User nicht. Hayati: »Natürlich sind die, die diese Sitte mit dem Handkuss von islamischen Festen, aber auch sonst kennen, besonders angetan und kommentieren sehr gut, weil sie den Witz, den "Gag" sofort verstehen. Diejenigen, die mit dem Handkuss nichts anfangen oder die Geste als solche nicht erkennen, sind etwas befremdlich. Aber auch ich verstehe nicht immer jeden Gag ohne Hintergrundinformation. Und ich muss damit leben.«

Es ist nicht einfach für viele »binationale« Familien mit dem Culture Clash: man muß sich einigen und Kompromisse machen, um in dem neuen Land »anzukommen«, und doch will man nicht vergessen, wo man herkommt. An Weihnachten spitzt es sich besonders zu, wenn die Kinder genauso wie die anderen Geschenke haben und feiern wollen und sich fragen, was Weihnachten eigentlich ist. »Nun, die christlichen Kinder bekommen Geschenke«, sagt Hayati, »aber die Kinder, die zwar auch hier geboren sind und besser deutsch können als die Sprache ihrer Eltern, bekommen keinen Besuch vom Weihnachtsmann oder sehr selten. Aber so, wie die Kinder eben sind, auch sie sind eigentlich scharf auf Geschenke.«

Inzwischen finde ich den Cartoon richtig gut, wie eine frohe Botschaft für die vielen Kulturen dieser Erde. Überhaupt ist der Weihnachtsmann an den Sankt Nikolaus angelehnt, und der stammte aus Myra - einer antiken Stadt in der Nähe des heutigen Antalya, Türkei, wie User Hüseyin Alparslan bemerkt.

Derweil macht sich Hayatis elfjähriger Sohn schonmal Gedanken, was er zu Weihnachten haben möchte. Eine bescheidene Wunschliste ist bereits fertig. Aber beim Schenken wird es nicht bleiben, erzählt Hayati: »Ich verbringe die Weihnachtstage ganz besinnlich mit der Familie vor dem Weihnachtsbaum. Ich achte allerdings akribisch darauf, dass wir mit "Schenkerei" nicht so sehr übertreiben... Wir werden den tieferen Sinn vom Weihnachten nicht aus dem Auge verlieren und auch zum Weihnachtsgottesdienst gehen. Sonst wäre das Ganze wie Winterschlussverkauf, also nur Konsum...«

Und wie feiern Sie das Weihnachtsfest, lieber christlicher Leser?

- Max/toonpool.com, 12/09


If there is one religion I belong to, it might be Christianity. I got baptized and attended religion class in school - that's how it went. I celebrate Christmas, the birth of Jesus Christ. I celebrate Christmas at home in Berlin, not far away from the place where Hayati Boyacıoğlu celebrates Christmas with his family, few kilometers between us.
Hayati made this strange cartoon, and maybe Hayati wouldn't celebrate Christmas at all, because if he belongs to one religion, than it's Islam. But Hayati has a German wife and two children who grew up in this great city where you are always surrounded by people from countless countries and religions.

Nevertheless I stumble, looking at his cartoon »Meeting«: why is this kid kissing the hand of Santa Claus? I've been in contact with Muslims for 20 years, but I do not recognize this gesture. Hayati explains: »the little boy gives the old, wise man a traditional, respectful kiss on the hand, a common greeting in the orient for thousands of years.« The Muslim users laugh, most of the Christian users don't. Hayati: »Of course, the ones who know this custom with the hand kiss from Islamic celebrations laugh about this cartoon and give good comments, because they understand the "gag" at once. Those who do not know this gesture are puzzled. But in return, I do not understand every gag without background information, too. And I have to live with it.«

It's not easy for many »binational« families with the culture clash: you have to agree on issues and come to compromises to settle in the new country, though you don't want to forget where you came from. Especially Christmas can be troubling, when the children want to have presents and celebrate like the other kids in school, when they ask what Christmas really means. »Well, the Christian children get presents«, Hayati says, »but the children who were born here and speak German better than their parent's language are not visited by Santa Claus or at least not regularly. But that's how kids are, they are keen on presents, too.«

I really like the cartoon now, like good news for the various cultures of our planet. After all, the Santa Claus symbol derived from Saint Nicholas who originated from Myra - an ancient town beneath today's Antalya, Turkey, as user Hüseyin Alparslan commented.

In the meantime Hayati's 11-year old son is making some thoughts about his presents. He prepared a modest wishlist. But the handing out of presents won't be the last action on Christmas, explains Hayati: »I enjoy Christmas solemnly with my family at the Christmas tree. But we won't exaggerate with the presents... We won't disregard the real meaning of Christmas and attend Christmas Eve service (in church). Otherwise it would be like winter sales, just consumption...«

And how do you celebrate Christmas, dear Christian reader?

- Max/toonpool.com, 12/09